Schwarzer Freitag

Black Friday (© Michael J. Plos)
Black Friday (© Michael J. Plos)

Heute ist der erste Freitag nach dem US-Erntedankfest. Der sogenannte „Black Friday“. Und damit wird offiziell die Vorweihnachtszeit eingeläutet. Eigentlich eine besinnliche Zeit. Eigentlich…

Denn die Bilder sich an diesem Tag prügelnder Menschen gehen Jahr für Jahr um die Welt. Warum zu körperlicher Gewalt gegriffen wird? Das kann mehrere Gründe haben. Normalerweise geht es aber darum, dass sich gerade jemand anderer den letzten Großbildfernseher zum Super-Billig-Preis geschnappt hat. Und zwar obwohl man selbst schon die Hand auf dem Karton hatte.

 

Kritisierter Kapitalismus

Es sind Bilder wie diese, die zu einer (fast) flächendeckenden Ablehnung des Kapitalismus in seiner jetzigen Form geführt haben. Und wenn ich ehrlich bin, kann ich es durchaus verstehen. Denkt man an die Schlägereien, kann man nur von Glück sprechen, dass ein Großteil der Einkäufe heute online getätigt wird. Kein Parkplatzsuchen, keine Schlangen und vor allem: Keine Schläge.

 

Denkt man an die Schlägerein, kann man nur von Glück sprechen, dass ein Großteil der Einkäufe heute online getätigt werden

 

Doch auch wenn es komfortabler wurde einzukaufen, sollte man sein eigenes Konsumverhalten überdenken. Das kann meiner Meinung nach nur auf zwei Arten geschehen.

 

Klug einkaufen

Heute sind nicht nur Mobiltelefone und Fernsehgeräte smart, auch wir sollten es sein. Wenn man also wirklich etwas unbedingt anschaffen muss, dann kann es sich lohnen, diese Artikel schon in den Monaten vor dem Black Friday in den Einkaufswagen zu legen.

 

Heute sind nicht nur Mobiltelefone und Fernsehgeräte smart, auch wir sollten es sein

 

Das mache ich persönlich bei Amazon so. Das hat zwei Vorteile. Zum einen wird immer wieder darüber informiert, ob sich im Zeitverlauf etwas beim Preis getan hat. Zum anderen sieht man, ob einer Preisreduktion am Black Friday nicht ganz einfach eine Preiserhöhung in der Vorwoche vorausgegangen ist. Sinkt der Preis für den tatsächlich benötigten Artikel dann wirklich, kann man zugreifen.

 

Kalter Entzug

Noch mehr spart man allerdings, wenn man den Black Friday zu seinem persönlichen Nicht-Einkaufstag erklärt. Hört sich einfach an, ist aber schwer. Immerhin hat man mit Amazon den weltweit größten Supermarkt jederzeit in der Hosentasche. Man muss nur hineingehen.

 

Mit Amazon hat man den weltweit größten Supermarkt jederzeit in der Hosentasche

 

Ein kleiner Tipp hierzu: Leichter fällt es, wenn man an den Unternehmen beteiligt ist, die ihre Waren am Black Friday vermeintlich günstig anbieten. Denn von einem kann man ausgehen: Das die Verkäufer aus diesem Tag trotz aller Preisnachlässe nicht als Verlierer hervorgehen…

Schreibe einen Kommentar

*

Menü schließen
%d Bloggern gefällt das: