Finanzbildung für Kinder – oder mein Warum

Finanzbildung für Kinder

Warum startet man im Jahr 2017 überhaupt noch einen Blog? Und dann noch dazu im stark umkämpften Bereich der Finanzen? Das sind gute Fragen. Denn so wenig Aufwand ist das gar nicht. Dennoch: Das Thema Finanzbildung, insbesondere für Kinder, rechtfertigt alle Mühen.

Im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung ist das nachhaltige Führen eines Blogs eine Frage der Skalierbarkeit. Bedeutet: Es geht darum, dass man die gleichen Fragen nicht immer wieder aufs Neue beantworten will (und muss).

 

Wenn das Pareto-Prinzip greift

Gemäß dem Pareto-Prinzip (siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Paretoprinzip) lassen sich 80 Prozent aller Fragen mit 20 Prozent des Aufwands beantworten. Diese 20 Prozent des Aufwands soll dieser Blog (zumindest auf Sicht) abdecken. Freilich gibt es immer Details. Und die kosten Zeit. Das sind dann die 80 Prozent.

 

Doch um welche Frage geht es überhaupt? Die gesuchte Frage lautet: Welche Auswirkung hat das Verhalten des (mittlerweile ehemaligen) EZB-Präsidenten Mario Draghi auf die zukünftigen Startchancen von heute noch sehr kleinen Kindern bzw. Babies? Oder anders: Wie begegnet man der Null- bzw. Negativ-Zinsphase, wenn man für seine Kinder vorsorgen will?

 

Finanzbildung für Kinder

Diese Frage wirkt simpel. Dennoch – oder gerade deshalb – ist sie genau die richtige Frage. Auch für Erwachsene. Denn die Perspektive ist entscheidend. Geht es doch darum, was man als Elternteil seinen Kindern im Alter von 18 bis 26 (finanziell) mit auf den Weg geben möchte?

 

Dieser lang ausgerichtete Veranlagungszeitraum bedeutet, dass man sich eben nicht fragt, was man mit dem Geld für die Kinder zum Kindergarteneintritt, Volksschuleintritt etc. machen wird.

 

Wenn man sich als Vater oder Mutter nun bewusst macht, dass die Veranlagung für Kinder einen Zeitraum von plus/minus 20 Jahren abdeckt, erkennt man die Chancen, die sich bieten.

 

Finanzbildung wirkt langfristig

Bis vor wenigen Jahren hätte ich gesagt, man peilt als Elternteil ganz einfach den 18. Geburtstag seines Kindes an. Dann brauchen die Kinder nämlich Führerschein und Auto. Als Wiener habe ich meine Meinung diesbezüglich geändert.

 

Führerschein tendenziell weiterhin ja, Auto eher nein. Braucht man eh fast nie. Wer weiß, vielleicht fahren die Autos bis dahin eh schon flächendeckend autonom. Und wenn nicht gibt es sicher ein noch viel besser ausgebautes und finanziell attraktiveres Car-Sharing-Netz als das heute der Fall ist.

 

Das Sparbuch ist keine Alternative

Das Sparbuch spielt – zumindest aktuell – beim Thema Finanzbildung für Kinder keine große Rolle. Und wird es wohl auch zukünftig nicht tun. Ein Teilbereich des Sparens bleibt jedoch erhalten. So sieht die Strategie wie beim klassischen Sparen regelmäßige Einzahlung vor, wie wir sie aus den guten alten Sparbuchzeiten kennen.

 

In Sachen langfristige Geldanlage heißt das Zauberwort heute Index. Das Gute: Es geht nicht darum, den Index zu schlagen. Das Ziel ist den Index bzw. dessen Performance mitzunehmen. Folgende Parameter sind entscheidend:

 

  • Breit aufgestellt sein
  • Kosten gering halten
  • Regelmäßig einzahlen.

 

Viel mehr braucht es gar nicht.

Schreibe einen Kommentar

*

Menü schließen
%d Bloggern gefällt das: