So geht’s: 100 Euro Zusatzeinkommen

Für Leute, die schon einmal einen Ratgeber darüber gelesen haben, wie man reich wird, ist folgende Erkenntnis nicht neu: Man erreicht sein Ziel schneller, wenn man seine Einnahmesituation verbessert. Börsennotierte Unternehmen sind hier ein zentraler “part of the deal”. Wie (fast) immer wenn es darum geht, Wohlstand aufzubauen.

Ich persönlich bin ja eher ein Anhänger davon, dass man zunächst die eigenen Finanzen in Ordnung bringt, bevor man sich dem zusätzlichen Verdienst widmet. Aber um die Ausgabensituation soll es heute nicht gehen. Schauen wir uns also einmal an, was man so tun kann, um die Einnahmen zu erhöhen.

 

Spenden gehen

Auf stadt-wien.at gibt es einen eigenen Artikel darüber, wie man ohne Arbeit Geld verdienen kann. Siehe: https://www.stadt-wien.at/wirtschaft/geld-verdienen.html

Hier werden drei Möglichkeiten genannt. Plasmaspenden, Blutspenden und Samenspenden. Letzteres kommt nur für Männer in Frage, daher lassen wir diesen Punkt aus.

Da ich in diesem Blog nur über Sachen schreiben will, die ich auch selbst erlebt habe, möchte ich mich an dieser Stelle nur einem Erfahrungsbericht über das Plasmaspenden widmen. Ein Arbeitskollege hat mich kürzlich darauf gebracht.

 

Meine erste Plasmaspende

Und so habe ich den Weg auf mich genommen, um zu meiner ersten Plasmaspende zu gehen. Laut diesem Link ist das ganze ungefährlich, deshalb habe ich es auch gewagt: http://www.europlasma.at/at/plasmaspenden/haeufige-fragen/

Ich möchte noch einmal festhalten, dass es ein Erfahrungsbericht ist, und KEINE Empfehlung.

Das Ganze Prozedere hat mich rund zwei Stunden gekostet. Genug Zeit, um mir ein Bild zu machen. Zum Beispiel darüber, ob ich auf vertraute Unternehmen treffe.

 

Meine Unternehmen

Ich war übrigens im BioLife Plasma Zentrum in Wien. Ich will hier keine Werbung für diese Einrichtung machen, aber diese Info ist nunmal nötig, um meinen Punkt zu machen. Denn BioLife gehört zu Baxter. Baxter ist wiederum ein börsennotiertes Unternehmen. Eines, an dem ich über Umwege (Fonds) beteiligt bin. Und damit an Kurssteigerungen und Dividendenzahlungen mitverdiene.

Doch hier noch lange nicht Schluss. Ich bin nämlich noch auf andere “meiner” Unternehmen getroffen. Da wären zum einen Shire und zum anderen Takeda (wobei die beiden mittlerweile eigentlich zu einem riesengroßen Unternehmen fusioniert wurden). Das Shire-Logo hab ich auf der Telefonanlage (kommen von Cisco) entdeckt, einen Takeda-Badge habe ich um die Hälse aller Mitarbeiter hängen sehen.

Das gespendete Blutplasma wurde wiederum von einem Gerät von Fresenius Kadi (gehört zu Fresenius) aufbereitet.

 

355.900,77 Euro mit Plasmaspenden

Doch warum erzähle ich all das? Einerseits um zu zeigen, dass börsennotierte Unternehmen überall sind. Und andererseits, weil es fürs Plasmaspenden jedes Mal eine Entschädigung von 25 Euro gibt. Nachdem man (theoretisch) einmal die Woche spenden gehen kann, macht das bis zu 100 Euro pro Monat (bzw. sogar ein bisschen mehr).

Diese 100 Euro haben mich zu einer Beispielrechnung inspiriert. Dieser Rechner hat mir dabei geholfen, sie umzusetzen: https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

 

Meine Annahmen. Ein Anfangskapital von 0 Euro und eine Sparrate von 100 Euro.

 

Die Verzinsung habe ich mit 7 Prozent pro Jahr angenommen. Ein kostengünstiger, weltweit breit gestreuter Aktienfonds hat eine Performance von rund 7,7 Prozent pro Jahr. Siehe:

https://www.finanztip.de/presse/pm-finanztip-msci-world-rendite/

 

Auf die Kapitalerträge habe ich eine Steuer von null angenommen. Ich weiß, dass das nicht der momentan Lage entspricht, aber so lässt es sich einfacher rechnen.

Der Anlagehorizont liegt bei 45 Jahren. Das habe ich angenommen, weil die meisten Spender Studenten sind. Sinde diese 20 Jahre alt, läge der Zeitraum bis zum vorgesehenen Pensionsantritt bei 45 Jahren.

Was kommt nun am Ende raus? Eingezahlt hätte man nach 45 Jahren (oder 540 Monaten) ganze 54.000 Euro. Nicht schlecht. Doch interessant wird es erst dann, wenn man die Zinsen (und Zinseszinsen) hinzurechnet. Dann landet man nämlich bei 355.900,77 Euro.

 

Was es zur Million braucht

Das Rechenbeispiel eignet sich natürlich auch für all jene, für die Plasmaspenden (aus welchen Gründen auch immer) nicht in Frage kommt. Zeigt es doch, dass man es selbst mit einer Sparrate von 100 Euro langfristig zu einem beachtlichen Vermögen schaffen kann.

Und um allen Neugierigen das Rechnen zu ersparen. Bei 7 Prozent Zinsen pro Jahr (und keiner Steuer auf Erträge) braucht man monatlich genau 281 Euro Sparleistung, um nach 45 Jahren dank Zinseszinseffekt die Million zu knacken. Ich wünsche dabei viel Erfolg!

 

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