Hat der Abverkauf gerade erst begonnen? Was jetzt zu tun ist

Crash Anleitung
Die Börsen zeigen sich von ihrer nervösen Seite. Doch ist das ein Problem?

 

Monatelang kannte die Börse nur einen Weg. Nach oben. Die letzten Tage waren jedoch turbulent. Die internationalen Aktienbörsen gehen in die Knie. Angesteckt vom japanischen Index Nikkei, der innerhalb kürzester Zeit über 12 Prozent verlor. Mehr war es zuletzt 1987. Da waren aber viele der heutigen Anleger noch gar nicht auf der Welt.

Und deshalb kennen viele das Gefühl gar nicht, wenn innerhalb von Stunden oder weniger Tage satte Verluste an Depot entstehen. Doch das gehört nun einmal dazu. Keiner hat es treffender zusammengefasst als Andre Kostolany:

 

„Börsengewinne sind Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld.“

 

Und genau so ist es. Die Überrendite an den Aktienmärkte bezahlt man, indem man die Volatilität aussitzt.

 

Warum uns Korrekten so schmerzen

Korrekten gibt es immer wieder. Sie fallen mal heftiger, mal sanfter aus. In der Regel aber geht es schnell. Und deshalb sind Korrekturen stets dankbare „News“ für die Nachrichtenportale dieser Welt.

Nachvollziehbar. Denn wer berichtet schon darüber, dass die Aktienmärkte davor in kleinen Schritte immer weiter gestiegen sind? Niemand. Ist ja auch nicht aufregend.

 

Was zu tun ist
All jenen, die langfristig investieren, kann man nur eines mit auf den Weg geben. Bleib bei deinem Plan. Und wenn du schon was anpasst, dann den Sparplan. Und zwar nach oben.

Heißt:
1) Der Sparplan bleibt aufrecht.
2) Wenn der Sparplan geändert werden soll, dann nur noch oben hin (eine höhere Summe)
3) Einzelinvestitionen sind ausnahmsweise erlaubt.

 

Ausblick
Auf die Frage, ob der Abverkauf gerade erst begonnen hat, habe ich leider keine seriöse Antwort. Dazu fehlt mir leider die berühmte Glaskugel. Was ich aber im Brustton der Überzeugung sagen kann, ist:

Auch dieser Rückschlag geht vorbei. Und im Nachhinein wird man zufrieden zurückblicken, dass man den Sparplan weiter verfolgt hat bzw. gar erhöht hat. War immer so, wird wohl immer so bleiben.

Also: Nerven bewahren. Cool bleiben. Tee trinken. Oder gerne mal ein gutes Glas Wein!

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