Wer sich schon einmal gefragt hat, woher ich eigentlich immer die extrem passenden Bilder für meine Beiträge habe, darf sich freuen. Denn heute gibt es die Antwort.
Im Grunde steht es eh immer dabei. Sie stammen aus der Feder von Michael J. Plos, also mir selbst. Da drängt sich natürlich gleich die nächste Frage auf. Nämlich: Warum malst du die Bilder selbst?
Das hat gleich mehrere Gründe. Zum Beispiel, dass ich sehr gerne zeichne. Eigentlich ein großes Hobby meiner Kindheit. Doch ich habe es wiederentdeckt. Vor allem weil ich seit einigen Jahren häufig mit meinen kleinen Kindern zeichne.
Einmalige Beiträge
Der viel wichtigere Grund ist jedoch, dass ich in diesem Blog 100 Prozent Selbstverantwortung übernehmen will. Heißt: Ich will von A bis Z dafür verantwortlich sein, was hier steht und wie es hier steht. Das macht meine Beiträge zwar nicht perfekt. Aber es macht sie definitiv einmalig. Und das war dann doch durchaus eines meiner Ziele.
Ich will von A bis Z dafür verantwortlich sein, was hier steht und wie es hier steht
Da das hier aber immer noch ein Blog über Geld, Börse und Finanzbildung ist, möchte ich auch in diesem Beitrag die Brücke zum Kernthema schlagen. Und die lautet Selbstverantwortung.
Jeder ist selbst verantwortlich
Ich habe es schon mehrfach betont. Belohnt wird an der Börse nur der, der langfristig dabei bleibt. Dabei gilt es einige Fallstricke zu überwinden. Zum Beispiel folgenden:
Schauen wir uns die aktuelle Marktlage der Aktienbörsen an. Im Grunde geht es schon seit einigen Jahren bergauf. Wer besser performt als der Markt, führt das gerne auf den eigenen überlegenen Intellekt zurück. Das Problem dabei: In der Regel liegt es am Glück. Außer man heißt Warren Buffett.
In der Regel liegt es am Glück. Außer man heißt Warren Buffett.
Gleichzeitig wird irgendwann die Zeit kommen, wo es an der Börse wieder bergab gehen wird. Wahrscheinlich sogar heftig bergab. Das ist nichts Neues, hab ich alles schon mehrfach erlebt. Auch, dass man plötzlich nicht mehr für die eigenen Ergebnisse verantwortlich sein will.
Über Schuld und Macht
Wenn es bergab geht, dann ist schnell ein Schuldiger gefunden. Auf der Hitliste ganz oben: die Politik, das Management der Unternehmen oder ganz einfach der Markt.
Der einzig Schuldige für die eigenen Ergebnisse ist man selbst.
Doch tatsächlich ist es keiner der drei. Der einzig Schuldige für die eigenen Ergebnisse ist man selbst. Und das ist gut so. Denn wem man die Schuld gibt, dem gibt man die Macht. Und am Ende des Tages ist es immer noch besser, die Buchverluste am Depot selbst verantwortet zu haben, als diese als Passagier mitgenommen haben.
Wer jedoch selbstverantwortlich ist, sieht und nutzt die Krise als Chance.
Letzteres führt nämlich oft dazu, dass man aussteigt. Und zwar zum schlechtestmöglichen Zeitpunkt. Wer jedoch selbstverantwortlich ist, sieht und nutzt die Krise als Chance. Und zwar um das eigene Engagement auszuweiten.
Gutes Geld schlechtem nachwerfen
Zugegeben: Bei Investitionen in einzelne Unternehmen ist es schwierig. Da fragt man sich dann schon, ob man tatsächlich „gutes Geld“ dem „schlechten Geld“ nachwerfen sollte. Und genau aus dem Grund setze ich bei Aktien auf ganze Indizes.
Die sollten nicht nur jede Menge verschiedener Unternehmen enthalten (am besten mehr als 100), sondern auch noch in verschiedenen Branchen und Ländern tätig sein. Danach heißt es nur noch die Schuld auf sich zu nehmen und zu warten.
… am Erfolg schuld zu sein, ist gar nicht mal so schlimm.
Und wenn man will, kann man sich ein paar Jahrzehnte selbst auf die Schulter klopfen. Denn am Erfolg schuld zu sein, ist gar nicht mal so schlimm.